NOJA – a labour of love
Fotos © Urban Media Project
NOJA ist das neue Baby von Nora und Kostja Epp: es trägt schwarz, hellblau und orange und fällt durch die pyramidenförmigen, freistehenden Spiegel in den raumhohen Fenstern auf. Der Industrielook an Backsteinwand mit Bartölduft des BLCKBRD ist genauso Vergangenheit wie die lichten, weiten Hallen von Kostjanix gegenüber. Noja ist das Konzentrat von Jahrzehnten erfolgreichen Friseurlebens, eine Essenz dessen, was rund um und auf dem Kopf passieren kann!
2011 gründeten Nora und Kostja in Offenbach mit Kostjanix einen der erfolgreichsten und legendärsten Friseurläden im Rhein-Main-Gebiet: berühmt für sein junges Team, innovative Schnitte und eine coole Atmosphäre. Einige Jahre später folgte gegenüber BLCKBRD, ein Barber-Shop im Industrie-Design, der von der Bartpflege über Haarschnitte und Body Styling bis hin zum Tattoo und Fashion alles im Programm hatte.
Im Herbst 2022, nach zwei Jahren Unsicherheit in der Corona-Pandemie fiel die Entscheidung, beide Läden unter neuem Namen und Style zu vereinen: NOJA war geboren.
Die Räume in der Bieberer Straße wurden aufwendig renoviert, Mauern durchgebrochen und ein komplett neuer Look geschaffen – das meiste in Eigenleistung. Seit Mitte Januar ist eröffnet, hier wird geschnitten und rasiert und hier ist jeder willkommen, egal welchen Alters, Geschlecht oder Haarlänge.
Alles unter einem Dach findet Kostja wieder richtig gut: jetzt ergänzen sich Mädels und Jungs wieder wie bei Ying und Yang.
Leicht war die Entscheidung nicht, Kostjanix zu schließen: es war der erste eigenen Laden, den er gemeinsam mit Nora eröffnete, innerhalb von 3 Monaten nachdem beide bei einer großen Friseurkette durch Insolvenz ihre Jobs einbüßten. Aus Köln waren sie damals nach Offenbach gezogen und verloren ihr Herz an unsere Stadt: „wenn Du gut bist, dann bleiben dir die Leute treu!“ ist Kostja überzeugt.
“Wenn Du gut bist, dann bleiben dir die Leute treu! Und wenn Du respektvoll bist, wird dir auch mit Respekt begegnet.”
Offenbach ist für Ihn die ehrlichste Stadt, keiner muss sich verstellen, es ist bunt und herzlich. Mit seiner Familie lebt er in Bieber und genießt das Grün und die Natur rundherum. Auch wenn seine Kunden aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet zu ihm finden, kann er sich nicht vorstellen, hier wegzugehen. Was nicht heißt, dass er nicht noch ein paar Wünsche für seine Stadt hat: mehr Boutiquen, weniger von den immer gleichen Läden nah beieinander, mehr grün, mehr Zusammenarbeit der Stadtplaner mit den Menschen, die hier leben. Und mehr bezahlbaren Raum für kreative, junge Selbstständige, die seine Vision von einem hippen Szeneviertel teilen.
Lieblingsplätze von Kostja und Nora in Offenbach:
Pizzeria Rimini am Hafen
Basar-Bar um die Ecke (Neueröffnung demnächst)
Wilhelmsplatz, vor allem an Markttagen
